Beiträge und Texte

Lieber Besucher, liebe Besucherin,

 

im Folgenden finden Sie einige, von mir niedergeschriebene und veröffentlichte, Gedanken zu unterschiedlichen Themen, die unser Sein und Leben betreffen und die somit auch Aufschluss über meine Arbeit geben. Diese veröffentliche in unregelmäßigen Abständen auf meiner Facebookseite für die Interessenten meiner Arbeit.

 

Herzliche Grüße,

Anja König

 

Bring deine Mauer zum Schmelzen

Hallo ihr Lieben,

mein Wunsch für dieses Jahr war es, euch noch ein paar Zeilen zum Jahreswechsel und für das kommende Jahr 2019 zu schenken. Nun wusste ich zunächst noch nicht, welchen Inhalt diese Zeilen haben sollen. Aber im Vergleich zu früher, habe ich mich damit nicht unter Druck gesetzt, sondern bin meiner Intuition gefolgt, habe also auf meine innere Stimme gehört, die mir gesagt hat: „Die passenden Worte kommen ganz von alleine zu dir, wenn es dafür Zeit ist!“. In letzter Zeit mache ich immer wieder großartige Erfahrungen, wenn ich auf meine Intuition höre und in mich hinein horche. So war es auch diesmal. Keine zwei Tage später sprangen mir die Zeilen aus einem großartigen Buch, das ich gerade lese, entgegen. Bernadette von Dreien beschreibt auf großartige Weise mit ihren Worten mein Anliegen als kontextueller Coach und auch die Essenz meiner Arbeit in ihrem Buch, in dem sie von ihrer Tochter Christina, die mit einem erweiterten Bewusstsein geboren wurde, berichtet. Das Buch ist der zweite Band einer Buchreihe und heißt „CHRISTINA - Die Vision des Guten“. Diese Zeilen möchte ich nun mit euch teilen und ich freue mich sehr, wenn ihr dazu beitragt, dass diese Worte auch von vielen anderen gelesen werden können, indem ihr diesen Beitrag einfach hier teilt und ihr somit für viele andere Menschen eine Möglichkeit für liebevolles Annehmen seid.

„Die meisten Menschen haben tatsächlich im Laufe ihres jetzigen Lebens und wohl auch ihrer vorangegangenen Leben eine feste Mauer um sich errichtet, bestehend aus unzähligen kleinen und großen Steinen. Wenn wir uns dafür entscheiden, die Gunst der Stunde zu nutzen, und wenn wir es wagen, jetzt die Verhaltensmuster unseres Egos zu durchschauen und bewusst jeden einzelnen Stein unserer inneren Mauer wahrzunehmen, dann haben wir die Möglichkeit, ihn sofort zu transformieren. Insbesondere dort, wo tiefe Verletzungen stattgefunden haben, werden häufig eigene Seelenaspekte abgespalten und können dann nicht mehr gelebt werden. Sie werden zu einem Stein in der Mauer. Und mit jedem Stein, der hinzukam, wurde unsere Entfaltungsfreiheit eingeschränkt, wurde Stein um Stein mehr verhindert, dass wir unsere Visionen und Herzenswünsche erfüllen können. Wenn wir jetzt bewusst hinsehen und die Steine in unserer Mauer als solche erkennen, können wir ein letztes Mal in die tiefsten Schmerzen der Vergangenheit hineinspüren, uns dann mit ihnen aussöhnen und schließlich behutsam und liebevoll Stein für Stein aus unserer Mauer entfernen. Aus einer gewissen Distanz betrachtet war keiner dieser Steine besonders böse, und keiner war besonders gut. Es waren einfach neutrale persönliche Erfahrungen, die uns etwas gelehrt haben. Wenn wir einen Stein aus unserer Mauer entfernt haben, dann werfen wir ihn idealerweise anschließend nicht einfach weg, sondern wir akzeptieren ihn liebevoll, umarmen ihn voller Wertschätzung und Dankbarkeit für die durch ihn gewonnenen Erkenntnisse, und lassen den entsprechenden Seelenaspekt wieder Teil unseres Herzens werden. Dadurch, dass wir diesen Aspekt wieder zu einem intakten und aktiven Teil unserer Seele machen, symbolisiert der Stein nicht mehr ein Stück der uns einengenden Mauer, sondern er wird zu einem vollständig transformierten Stück unseres Herzens. Mit jedem Stein, den wir auf diese Weise transformieren, schmilzt die Mauer um unsere Seele, und ganzheitliche Heilung tritt ein. Diesen Prozess kann jeder Mensch nur eigenständig für sich selbst vollziehen. Man kann ihn nicht an jemand anderen delegieren, und man kann ihn auch niemandem abnehmen. Wir können nur uns selbst verändern, und wir haben weder das Recht noch die Mittel, Menschen in unserem Umfeld zu verändern. Gewiss können wir andere bei ihren eigenen Prozessen unterstützen und ihnen liebevoll beistehen, aber letztlich hat jedes Individuum die Verantwortung für sein Schicksal in der eigenen Hand.“ (Bernadette von Dreien; CHRISTINA - Die Vision des Guten; S. 283 f.)

Ich bin so dankbar für diese Worte! Ich setze mit meiner Arbeit genau an diesem Punkt an. Mein Herzenswunsch ist es, dass wir Menschen unsere Mauern zum Schmelzen bringen und genau darin möchte ich euch mit meiner Arbeit liebevoll unterstützen. Denn oftmals brauchen wir einen liebevollen Blick von außen, um zu erkennen, was uns schmerzt und was verhindert, dass wir das Leben erschaffen, wonach wir uns sehnen!

Ich wünsche euch von Herzen ein WUNDERvolles Jahr 2019!
Eure Anja König

Die Veränderung beginnt in dir selbst!

Genau das wurde mir gestern bei einem Gespräch wieder ganz bewusst.
Ich kann die äußeren Umstände zwar scheinbar für meine Situation verantwortlich machen. Die Schuld abladen und mich als Opfer der Umstände sehen. Veränderung in meinem Leben bringt das aber nicht. Heilsam ist es erst dann, wenn ich meine Verantwortung für all das, was in meinem Leben ist anerkenne und mich dem annehmen wie es mir damit geht.
Erst wenn ich wieder einen Zugang zu mir habe und wieder mitbekommen darf, worauf etwas bei mir trifft, welche Verhaltensmuster dadurch bei mir ausgelöst werden und welche Glaubenssätze über mich dabei bestätigt werden, kann ich mich dem annehmen. Und allein das Annehmen und Zulassen des Schmerzes bewirkt Veränderung. Veränderung zunächst in mir in Form von Frieden und Ruhe und dies wirkt sich dann auch verändernd auf mein Leben aus.

Wenn du merkst, dass dich das anspricht und du gerne auch wieder etwas von dir mitbekommen und dein Leben wandeln möchtest, dann unterstütze ich dich dabei sehr gerne.
Melde dich einfach und mache einen Termin für eine Probesitzung aus.

Sich selbst BEWUSST sein!

Ihr Lieben,

wir hören ja ständig, wie wichtig es ist „selbstbewusst“ zu sein. Dabei geht es aber den meisten um das „Bild“ das wir nach außen hin abgeben.
Leider liegt oft der Fokus auf dem, wie wir uns geben. Aber genau das hat nichts mit „Selbstbewusstsein“ zu tun! Es ist nicht das, was nach außen hin wirkt! Vielmehr ist das Selbstbewusstsein daran fest zu machen, wie sehr ich mir meiner selbst bewusst bin! Ich möchte hier ein Beispiel machen, dass das verdeutlicht.
Du kannst zum Beispiel in einer größeren Gruppe unsicher sein. Dadurch bist du ruhiger, zunächst erst einmal nur Beobachter, hältst dich zurück. Andere würden das vielleicht unter „fehlendes Selbstbewusstsein“ verbuchen, denn wer sich traut in einer großen Menge etwas zu sagen oder immer einen lockeren Spruch parat hat und schnell „drin“ ist in der Gruppe, der ist „selbstbewusst“!
Jedoch geht es vielmehr darum, dass du dir wieder dessen bewusst wirst, wie es dir z.B. in Gruppen geht! Du hast vielleicht Angst vor Ablehnung, Angst unterzugehen, Angst für „dumm“ gehalten zu werden, wenn du was Falsches sagst, oder oder oder… Wenn du dir dessen wieder bewusst wirst, was in diesen Situationen in dir los ist, womit das zu tun hat und woher du das aus früheren Erfahrungen kennst, dann kannst du dich dem Schmerz, der darunter liegt, der Verzweiflung, der Not, der Enttäuschung und auch der Empörung annehmen.
Das wiederum bewirkt zum einen, dass du mit dir selbst im Frieden bist, du dir „Selbst bewusst bist“ und du dir somit ab diesem Zeitpunkt eine echte Wahl lässt. Die Wahl in Angst sein zu dürfen und diese zuzulassen, was automatisch dazu führt, dass sie dann auch weichen kann.

Durch dieses „Selbst bewusst sein“ kann sich etwas in deinem Leben ändern!
Es geht eben nicht darum nach außen hin etwas vorzugaukeln und gut zu „schauspielern“, sondern es geht darum uns erst einmal einzugestehen, wie es wirklich um uns steht und uns dessen bewusst zu sein! Wenn der Schmerz, der darunter liegt, zugelassen ist, kann es sich nach und nach wandeln und wir trauen uns plötzlich Dinge, von denen wir nie geglaubt hätten, dass wir sie uns zutrauen würden.

Also: Es geht darum uns wieder bewusst zu machen, was bei uns abläuft, wie es uns wirklich geht und wo der Ursprung dafür ist!

Herzlichst,

Eure Anja König

Verzeihen - Teil1:              Mir selbst verzeihen

Verzeihen – Teil 1: Mir selbst verzeihen

Ich bekomme es in meinem Privatleben, aber auch immer wieder in Einzelcoachings mit meinen Klienten mit, wie heilsam „VERZEIHEN“ ist. Es gelingt uns aber oft über längere Zeit zunächst nicht.
Es gelingt uns deshalb nicht, weil wir uns selbst in Schuld halten. Wir verzeihen uns selbst unsere „Begrenztheit“ nicht. Jedoch führt das dazu, dass wir sehr hart mit uns sind, uns großen Druck machen und uns dadurch noch weiter von uns und anderen entfernen. Funktionieren würde es viel mehr uns den Schmerz über unsere Begrenztheit, den Schmerz darüber, was uns nicht gelungen ist, zuzulassen und dadurch ins Verzeihen zu kommen. Denn wenn wir uns unserer „Begrenztheit“ bewusst sind und auch „begrenzt“ sein dürfen, schaffen wir durch diese Zustimmung einen Kanal für Neues. Für neue Möglichkeiten, für Fürsorge, Mitgefühl und für FRIEDEN. Diese neuen Aspekte sind wiederum ein gutes Fundament für Kreativität, Inspiration, Schaffenskraft und vieles mehr. Zudem begünstigen diese einen Wandel zu dem hin, wonach wir uns im Leben sehnen. Wahrhaftiges Verzeihen hat einen Wandel hin zur Weichheit als Folge und keine Blockade oder Positioniertheit, die Ausdruck von Härte und Druck sind. Durch Verzeihen reichst du dir selbst die Hand und stiftest Frieden in dir!

Ich danke dir, dass du dir die Zeit geschenkt hast meinen Beitrag zu lesen und wünsche dir einen wunderschönen Tag.

Herzliche Grüße,
Anja

Verzeihen -Teil2:                   Einem anderen verzeihen

In meinem gestrigen Beitrag ging es darum, sich selbst zu verzeihen. Natürlich geht es im nächsten Schritt dann auch darum, anderen in ihrer Begrenztheit zu verzeihen. Letztlich verzeihen wir auch da zum Großteil für uns selbst. Denn wenn wir anderen wahrhaftig verzeihen, tragen wir den Groll, den Neid, die negativen Gedanken nicht mehr in uns herum und nehmen diese überall hin mit.
Ich meine damit nicht, dass man nicht mehr wütend oder verärgert sein darf. Nein, es ist sogar ganz wichtig, erst einmal auch zuzulassen, da sein zu lassen und anzuerkennen, dass wir wütend, verärgert oder stinksauer sind. Doch wenn wir uns bewusst machen, auf welchen Schmerz das Handeln des anderen bei uns trifft und diesen längst vergrabenen Schmerz wieder zulassen, wird es ruhig in uns und wir müssen nicht weiterhin über den anderen schimpfen oder bei anderen über ihn lästern. Wenn wir diesen Schmerz zulassen, sind wir schon mitten im Verzeihen. Denn es geht dann auch darum, zu sehen, dass auch der andere aufgrund seiner Versprechen, die er sich irgendwann einmal gegeben hat, nicht das Bewusstsein hatte, anders zu handeln. Hier wird auch die Begrenztheit des anderen sichtbar und spürbar. Durch unser Verzeihen sind wir dem anderen eine Möglichkeit, eine neue Erfahrung zu machen und das, was er vermutlich selbst noch nie wahrhaft erfahren hat, zu erfahren und zu lernen.

Ich freue mich darauf morgen den dritten Teil dieses Beitrages zu veröffentlichen, in dem es um die Auswirkungen von Verzeihen geht. Danke für deine Zeit!

Von Herzen liebe Grüße,
Anja

Verzeihen -Teil3:         Auswirkungen des Verzeihens

Indem wir verzeihen stiften wir Frieden in uns. Und genau dieser universelle Wert „Frieden“ ist in unserer heutigen Gesellschaft auf unserer Erde keine Selbstverständlichkeit mehr. Das heißt, indem wir mit uns und somit auch mit den Menschen in unserem Leben im Frieden sind und diesen auch immer wieder aufs Neue erschaffen, leisten wir einen Beitrag für den Frieden auf der Erde. Auch wenn das zunächst für den ein oder anderen romantisch oder naiv klingt, ist es so. Ich finde das Beispiel des Meeres oder des Strandes dafür wundervoll. So etwas großartiges wie das Meer besteht letztlich aus vielen einzelnen Wassertropfen, und wir wissen, wie bedeutend jeder einzelne dieser Tropfen für die Gesamtheit des Meeres ist. So auch mit einem wundervollen Strand, der letztlich nur zum Strand wird, indem viele einzelne Sandkörner zusammenfinden. So entsteht auch Frieden in einer Gesellschaft durch jeden Einzelnen, der Frieden in sich stiftet und friedvoll mit seinen Mitmenschen ist. Natürlich ist mir bewusst, dass das nicht auf Anhieb klappt. Auch hier brauchen wir uns keinen Druck machen und dürfen mit uns liebevoll sein. Denn es geht vielmehr darum, dass wir uns darin üben lassen, Frieden immer wieder neu in uns zu schaffen und uns selbst und anderen zu verzeihen. Es ist wichtig, dass wir unsere Begrenztheit anerkennen, wenn es mal wieder nicht geklappt hat und wir zunächst im Hass und in Dunkelheit waren. Wir haben immer die Möglichkeit uns auch dem anzunehmen und uns unseres Hasses und unserer Dunkelheit bewusst zu werden und sie uns zu erhellen. Ohne Dunkelheit würden wir das Licht nicht erkennen!

Ich danke dir, dass du dir die Zeit geschenkt hast, meine Worte zu lesen. Es liegt mir am Herzen durch meine Arbeit als Coach zu einem Wandel unserer Gesellschaft hin zum liebevollen Annehmen und dazu zum Frieden beizutragen. Im Übrigen bin auch ich immer noch am mich darin Üben! 

Von Herzen liebe Grüße,
Anja